Die 55. Auflage des Musikwettbewerbs in Laupersdorf von übermorgen Samstag wartet mit 53 Instrumentalund 123 Tambouren-Vorträgen auf. Jeder Auftritt sei ein Schritt auf dem Weg zur persönlichen Reife, schreibt Landammann Peter Hodel im Vorwort.
Insgesamt 53 Vorträge bei den Instrumentalisten und 90 Einzel- sowie 33 Gruppenvorträge bei den Tambouren sind bei der 55. Auflage des Musikwettbewerbs übermorgen ab 12 Uhr in Laupersdorf zu sehen und zu hören. Die Vorträge der Instrumentalisten finden am Samstag ab 13 Uhr in den Räumlichkeiten Pfarreisaal und Gemeindesaal im Gemeindezentrum sowie in der Kirche St. Martin statt (siehe Kasten). Die Tambouren trommeln ab 12 Uhr in der Mehrzweckhalle «Kreuzacker» sowie im Pub «Loch Ness». Für die Besucherinnen und Besucher sehr empfehlenswert sind die zwölf Finalvorträge der Instrumentalisten ab 19 Uhr im Pfarreisaal des Gemeindezentrums Laupersdorf, wo die jungen Interpretinnen und Interpreten wundervolle klassische Musik auf hochstehendem Niveau bieten.
«Der Musikwettbewerb Laupersdorf hat sich vom ursprünglichen Unterhaltungsanlass mit freier Beteiligung und Publikumsbewertung vor 55 Jahren in den vergangenen Jahrzehnten zu einem bedeutenden Wettbewerb für junge und talentierte Musikerinnen und Musiker entwickelt», sagt OK-Präsidentin Andrea Probst. Viele heute national und international bekannte Musikerinnen und Musiker konnten diesen Wettbewerb im Thal als Sprungbrett für ihre Karriere nutzen. Die grosse Gemeinsamkeit aller Wettbewerbsteilnehmenden: «Freude an der Musik, Klang und Rhythmus vereint sie und macht den Wettbewerb so einzigartig », erläutert Andrea Probst. Das langjährige OK-Mitglied und auch Chef-Juror Andreas Kamber (Hornist) wird am 11. November in Olten vom Regierungsrat und vom Kantonalen Kuratorium den «Fach-Preis für Musik 2024 des Kantons Solothurn» entgegennehmen dürfen.
Eine bedeutende Förderplattform
«Der Musikwettbewerb Laupersdorf ist längst mehr als nur ein regionales Ereignis – er strahlt über die Grenzen des Thals und des Kantons Solothurn hinaus und hat sich zu einer bedeutenden Förderplattform für ambitionierte Nachwuchstalente entwickelt. Jeder Auftritt ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur persönlichen und musikalischen Reife – ein Meilenstein in der Entwicklung der Fähigkeiten der jungen Musikerinnen und Musiker», schreibt Landammann und Regierungsrat Peter Hodel im Vorwort des Programmheftes. Er hat vor einem Jahr das Ehrenpatronat des Musikwettbewerbs Laupersdorf übernommen. Das OK und Landammann Hodel danken vor allem auch den Barpreisspendern und Sponsoren sowie dem Lotteriefonds des Kantons Solothurn. Ohne Sponsoren und Preisspender hätte man den Wettbewerb schon seit Jahren nicht mehr durchführen können.
Bewährte, aber auch frische Kräfte
Organisiert wird der Anlass von einem Komitee – teils seit Jahren in derselben Besetzung, jedoch auch mit frischen Kräften. Diesem gehören an: Andrea Probst (Präsidentin), Andreas Kamber (Verantwortlicher für die Instrumentalisten, Jurorinnen und Juroren), Daniel Müller (Tambouren), Joël Zuber (Tambouren / Wirtschaft), Karin Saner (Finanzen), Sandra Flück (Sekretariat), Martin Büttler (Informatik) und Rudolf Schnyder (Information / Medien). Der Wettbewerb wurde vor 55 Jahren von Beat Dietschi (Laupersdorf, 1989 verstorben) und Anton Krapf (Mümliswil) gegründet. Die Wettbewerbsteilnehmerinnen und -teilnehmer stammen aus allen Regionen der Schweiz.
Heuer werden besonders viele auf dem Klavier und der Violine musizieren. Die anderen Instrumente sind Cello, Klarinette, Saxofon, Kontrabass, Trompete, Waldhorn, Posaune, Trompete und Gitarre. Sie treten in drei Alterskategorien an. Die Vorträge werden von den neun Fachexperten und -expertinnen Maki Wiederkehr (Pianistin), Andreas Kamber (Horn), Raphael Jud (Klavier), Cécile Grüebler (Cello), Olivier Darbelley (Horn), Professor Francesco Negrini (Klarinette), Iris Ewald-Tillner (Violine), Javier Bezzato (Klavier) und Bernard Corazolla (Viola) beurteilt und jeweils die vier Besten jeder Kategorie erreichen das abendliche Finale.
Zwei Alterskategorien und Gruppenvorträge bei den Tambouren Das Einzelwettspiel der Tambouren (90 Vorträge) erfolgt in zwei Alterskategorien: bis 18 Jahre und ab 19 Jahren. Abends ab 18 Uhr folgen 33 Gruppenvorträge. Bewertet werden diese von den Experten Urs Gehrig (Basel), Simon Guggisberg (Kestenholz), Michael Woodtli (Solothurn), Philipp Rütsche, Stabsadjutant (Sursee), Marcel Otter (Balsthal) und Dominic Liechti (Kirchberg). Die ersten drei der Rangliste bei den Instrumentalisten und bei den Tambouren in den einzelnen Kategorien erhalten je einen Geld- Barpreis, die Punkthöchsten gewinnen den Wanderpokal.
Der 55. Musikwettbewerb in Laupersdorf vom Samstag, 2. November
Instrumentalisten: Qualifikation:
Alterskategorie 1 (bis 11 Jahre): 13 – 16.10 Uhr, in der Kirche St. Martin;
Alterskategorie 2 (12 bis 14 Jahre): 13.20 – 16.50 Uhr, im Gemeindesaal Gemeindezentrum;
Alterskategorie 3 (ab 15): 13 – 16.40 Uhr, Pfarreisaal Gemeindezentrum;
Final: 19 Uhr, im Pfarreisaal Gemeindezentrum;
Rangverkündigung: ca. 21.45 Uhr im Pfarreisaal Gemeindezentrum
Tambouren:
Einzel Kategorie 1: 13 – 17.16 Uhr, im Pub «Loch Ness»;
Einzel Kategorie 2: 12 – 17.40 Uhr, in der Mehrzweckhalle «Kreuzacker»;
Gruppen: 18 – 21.20 Uhr, in der Mehrzweckhalle «Kreuzacker»;
Rangverkündigung: ca. 21.45 Uhr, in der Mehrzweckhalle «Kreuzacker»