Bettagsfranken / Anzeiger Thal Gäu Olten

Soziales Wirken würdigen

Kanton unterstützt gemeinnützige Projekte mit Bettagsfranken

Der Kanton Solothurn unterstützt auch dieses Jahr lokale und regionale gemeinnützige Projekte. Er würdigt damit soziales Engagement in den Gemeinden und Regionen. Trägerschaften und Privatpersonen mit Sitz im Kanton Solothurn können sich ab sofort um Beiträge bewerben.

Mit dem Bettagsfranken unterstützt der Kanton Solothurn jedes Jahr kleinere gemeinnützige Projekte. Mit dieser niederschwelligen Unterstützung würdigt und verdankt er soziales Wirken und Engagement auf kommunaler und regionaler Ebene. Einen Beitrag erhielt in der Vergangenheit zum Beispiel ein Verein, der Hausbesuche von ausgebildeten Clowns bei Menschen mit Behinderungen oder Personen mit schweren Erkrankungen durchführt. Ein anderes Beispiel war eine Veranstaltungsreihe, an welcher Jugendliche die anwesenden Seniorinnen und Senioren in der Nutzung von digitalen Medien und Geräten für ihren Alltag unterstützten.

Gesuche um einen Beitrag für lokale oder regionale Sozialprojekte können ab sofort wieder eingereicht werden, wie die Staatskanzlei mitgeteilt hat. Dafür stehen insgesamt 150000 Franken aus dem kantonalen Swisslos-Fonds zur Verfügung. Die Projekte und Angebote müssen einen gemeinnützigen Charakter und eine lokale, kommunale oder regionale Ausrichtung aufweisen. Zudem müssen die Trägerschaften oder Personen ihren Geschäfts- beziehungsweise Wohnsitz im Kanton Solothurn haben. Weiter müssen die Projekte politisch und konfessionell neutral sein und sie dürfen weder diskriminierend noch gewinnorientiert sein. Projekteingaben können bis zum eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag vom 21. September ausschliesslich mittels Online-Formular auf so.ch/bettagsfranken eingereicht werden.

Weitere 100’000 Franken gehen wie jedes Jahr an den Verband Solothurner Einwohnergemeinden (VSEG), welcher die Mittel für soziale Projekte oder Angebote seiner Wahl einsetzen kann. Die Verwendung für zwingende gesetzliche Aufgaben ist dabei ausgeschlossen.

Text: MGT & Bild: ZVG