Die Bevölkerungszahl im Kanton Solothurn stieg um 0,9 Prozent

Der Kanton wächst weiter

Wachstum im Thal hält weiter an

Im Kantonsgebiet lebten Ende 2024 insgesamt 291407 Menschen, was einer Zunahme von 2571 (0,9%) entspricht. Die Trendwende im Thal (0,9%) mit einer wachsenden Bevölkerung ging auch im vergangenen Jahr weiter. Die Bezirke Olten und ebenso das Gäu legten um 1,0% zu.

Die Zahlen zur «Wohnbevölkerung per 31.12.2024» liegen seit letzter Woche vor. Ausgewertet wurden sie vom Statistikdienst im Amt für Finanzen. Mit 59062 Einwohnern bevölkerungsreichster Bezirk ist nach wie vor Olten, wobei die Stadt auch die grösste Gemeinde ist (19155 Personen, +1,59%) vor Grenchen (18 812) und Solothurn (16 927).

Entwicklung der Bevölkerungszahlen / Anzeiger Thal Gäu Olten
Die Karte verdeutlicht die Entwicklung der Bevölkerungszahlen: In Grün die Gemeinden im solothurnischen «Anzeiger»-Gebiet, die stark zugelegt haben.


Was die Bezirke betrifft, so legt das Thal nach der Trendwende im Vorjahr neuerlich zu: Im Bezirk Thal hat die Bevölkerung um 0,9% zugelegt, also um 144 Personen. Prozentual stärker zugelegt haben nur die Bezirke Gösgen (+1,3 %), das Wasseramt (+1,1%) sowie mit je 1,0% die Bezirke Olten und Gäu. Im langfristigen Vergleich seit dem Jahr 2000 verzeichnet das Gäu mit durchschnittlich 1,5% pro Jahr das stärkste Wachstum aller Bezirke.

Im Bezirk Olten hat die Stadt selber am meisten zugelegt, prozentual waren dies im Gäu Niederbuchsiten (+2,43%) und im Thal Holderbank (+3,57 %). Einen minimen Bevölkerungsrückgang verzeichneten imThal Aedermannsdorf und Laupersdorf, im Gäu Egerkingen und Neuendorf und im Bezirk Olten – was die Gemeinden im Anzeigergebiet betrifft – Gunzgen und Wangen bei Olten. Im Kanton Solothurn lebten am 31. Dezember 291407 Menschen. Die Zahl der Personen mit Schweizer Bürgerrecht stieg auf 215791, das sind 524 Personen mehr als Ende 2023 (+0,2 %). Der Anteil der ausländischen Bevölkerung belief sich auf 75616 Frauen und Männer, was einem Plus von 2047 Personen entspricht. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung beträgt 25,9 Prozent. Dazu zählen auch Personen mit Schutzstatus S.

Infos und Statistiken: statistik.so.ch

Text & Bild: ANZ