Am nächsten Mittwoch starten mit der Verleihung des Schweizer Kabarett- Preises «Cornichon» an Sarah Hakenberg die 38. Oltner Kabarett-Tage. An elf Tagen sind auf vielen Bühnen der Stadt rund 30 Vorstellungen zu sehen. Der Schwerpunkt des diesjährigen Festivals liegt beim Musik-Kabarett.
Bei rund der Hälfte der Vorstellungen spielt die Musik eine Rolle. Das kann eher rockige Musik sein wie bei Michael Krebs, der schon mehrmals im Festival zu sehen war, oder auch ruhigere Chansons wie bei William Wahl, der erstmals in Olten auftritt. «Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, denn böse Menschen haben keine Lieder. In diesem Sinne: Herzlich willkommen zu einem Abend ohne Musik.» So begrüsste Max Uthoff bei seinem letzten Auftritt in Olten sein Publikum. Auch in diesem Jahr wird der aus der «ZDF-Anstalt» bekannte Polit- Kabarettist ohne Musik auskommen.
Eines der vielen Highlights ist sicher der Hüsch-Abend: Zum 100. Geburtstag Hüschs werden die Lieder und Texte des Cornichon-Preisträgers von 1992 noch einmal auf die Bühne gebracht. Das Team um Kabarett-Kollege Franz Hohler widmet dem wortgewaltigen Weltverbesserer eine berührende Hommage, die letzten Mittwoch Premiere feierte. Die Vorstellung in Olten wird bereits die Dernière sein.
Freuen kann man sich auch auf den Slampoeten Sebastian 23, den Finanz- Experten Chin Meyer, den in Olten bestens bekannten Matthias Kunz und auch auf den Satire-Gipfel oder den Kabarett- Cocktail mit verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern.
Infos und Tickets: www.kabarett.ch