Mitte Mai organisierte Silvio Probst seine zehnte Gunzger Einachser- Rundfahrt. Auch dieses Jahr nahmen zahlreiche Fahrzeuge teil, und zwar 36 an der Zahl. Die Strecke führte von der Rüeblihalle via Gunzger Allmend, Härkingen und Neuendorf nach Niederbuchsiten, wo auf dem Hof von Titus Flury der traditionelle «Tankstopp für Mann und Maschine» erfolgte.
Nach dem Apéro ging die Fahrt zurück nach Gunzgen, wo auf dem Hof der Familie Vreni und Bruno Fürst ein gemütliches Beisammensein angesagt war: Bratwurst vom Grill, leckere Crêpes und Tranksamen warteten auf Jung und Alt. Rund 120 Besucherinnen und Besucher hatten sich beim Dorfspeicher zu diesem Anlass eingefunden.
Aber: Die zehnte Einachser-Rundfahrt war auch mit ein bisschen Wehmut verbunden, war es doch die letzte, die Silvio Probst auf die Beine gestellt hatte. Warum denn seine Dernière? «Ich habe es nun zehnmal gemacht, und das ist gut so. Zudem finde ich, dass man auf dem Höhepunkt aufhören soll», erklärte er zur Begründung. Damit ist unwiderruflich klar: Ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin ist gesucht, er oder sie kann sich bei Silvio Probst melden. Denn er ist sicher: «Gunzgen braucht ein solches Fest. Es wäre schön, wenn der Anlass weitergeführt wird», sagt er.

Wer übernimmt seine Nachfolge?
Und wenn er nicht doch noch weitermachen möchte? Schliesslich winkt in zwei Jahren die Pension. «Nein, einen Rücktritt vom Rücktritt schliesse ich aus», sagt Probst kategorisch. Er bedankt sich bei den zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die ihm über all die Jahre die Treue gehalten haben. Auch der Dank der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, den einer von ihnen, der vom allerersten Anlass an mit dabei war, aussprach, war dem Organisator gewiss. Insbesondere wurde dabei die Riesenarbeit hervorgehoben, die im Vorfeld eines solchen Anlasses zu bewältigen war.
Wer weiss? Vielleicht wird die Gunzger Einachser-Rundfahrt schon nächstes Jahr wieder Tatsache – unter neuer Ägide.