Im Vorstand des Vereins Freunde Kunstmuseum Olten gab es an der diesjährigen Mitgliederversammlung einige Wechsel. Der frühere Präsident Andreas Burckhardt wurde zum Ehrenmitglied ernannt.
Seit mehr als vierzig Jahren macht der Verein Freunde Kunstmuseum Olten es sich zur Aufgabe, die Kulturstätte mitten in der Stadt zu fördern und zu unterstützen. An der kürzlichen Mitgliederversammlung durfte Präsident Rolf Mettauer verkünden, dass das im vergangenen Jahr realisierte Jubiläumsbuch aufgrund der Unterstützung diverser Firmen und Stiftungen unter dem Strich selbsttragend war. Ordentlich rotiert wurde im Vorstand, wo Neuwahlen anstanden: Niklaus Röthlin, Ueli Soltermann, Joe Birchmeier und Marion Rauber demissionierten, womit mehr als 40 Jahre Erfahrung im Vereinsvorstand verloren gingen. «Wir bedauern dies sehr, aber das bedeutet auch immer wieder eine Chance für einen Neuanfang mit neuen Personen und neuen Ideen», sagte Mettauer.
Der neue Vorstand wurde in globo und diskussionslos gewählt, folgende Persönlichkeiten setzen sich nebst Präsident Rolf Mettauer für die Belange des Museums ein: Vreni Härry, Brigitte Bühler, Roland Leuenberger (alle bisher) sowie die neuen Vorstandsmitglieder Katharina Hürzeler, Stadtpräsident Thomas Marbet und Guido Gervasoni. Von Amtes wegen unverändert mit an Bord sind auch die beiden Kuratorinnen des Kunstmuseums, Dorothee Messmer und Katja Herlach.
Burckhardt zu Ehrenmitglied ernannt
In vier Jahrzehnten war bis dato erst eine Person im Verein zum Ehrenmitglied ernannt worden: Ernst Trümpy, Gründungsmitglied und Präsident von 1984 bis 1997. Im Vorstand befand man nun, dass es an der Zeit sei, ein neues Ehrenmitglied zu ernennen: Andreas Burckhardt, der – unter anderem als Präsident – Grosses für den Verein leistete und stets ein offenes Ohr für dessen Anliegen hat. Sein Nachfolger im Präsidium, Ueli Soltermann, würdigte Burckhardt.
Stadtpräsident Thomas Marbet informierte an der Versammlung kurz über den aktuellen Stand in Sachen Sanierung des Kunstmuseums, danach wurden die neu angekauften Werke wie immer profund präsentiert. Unverändert, und dies seit Vereinsgründung, ist der jährliche Mitgliederbeitrag von 75 Franken. Es versteht sich von selbst, dass neue Unterstützerinnen und Unterstützer jederzeit willkommen sind.