JAY JEKER / Anzeiger Thal Gäu Olten
Kopf der Woche

Jay Jecker, Stimmgewalt

Der Auftritt am Konzert von Peter Maffay am Festival St. Peter at Sunset in Kestenholz war definitiv der grösste in der jungen Karriere von Jay Jeker. Die Rocklegende bat das 24-jährige Talent aus Beinwil auf die Bühne und flachste, wenn Jay sich 2022 bei «The Voice of Germany» schon nicht für sein Team entschieden habe – Maffay war dort Juror – sei es das Mindeste, wenn sie hier und jetzt bei ihm auftrete. Das tat Jay denn auch und intonierte wie in der TV-Show «Mercedes Benz» von Janis Joplin. «Ich war enorm nervös», sagt Jeker. «Aber mit dem ersten Ton war die Nervosität wie weggeblasen.»

Der Anzeiger erreichte Jay Jeker – das Talent gibt sich offen als non-binär zu erkennen – am Montag im Tonstudio. Ein Indiz, dass «neue Musik von mir in Planung ist», wie Jeker sibyllinisch erklärt. Schon jetzt tritt HAPPY JAY, so der Künstlername, vornehmlich mit eigenen Songs live auf – auf deutlich kleineren Bühnen als jüngst im Gäu.

Den Sunset-Auftritt eingefädelt hatte übrigens die Mutter – «mein grösster Fan.» Den Traum, professionell Musik zu machen, hatte Jay schon als Kind. Die Aussichten stehen gut.

Text: NIK & Bild: ZVG