AareLandWeg/ Anzeiger Thal Gäu Olten
Auf idyllischer Strecke die Region erkunden: der AareLandWeg.

Die ganze Vielfalt der Region erlebbar

Der AareLandWeg wartet neu auch mit einer interaktiven Wegführung auf

Der AareLandWeg ist eine spannende Kultur- und Entdeckungsreise durch drei Kantone: Von Aarau über Olten führt er nach Zofingen und weiter ins luzernische Wiggertal bis nach Dagmersellen- Buchs. Neu verfügt er über eine interaktive Wegführung.

Es gibt viel zu entdecken im AareLand: Geschichten von einer «schwimmenden Autobahn», von Ökostrom-Pionieren, verschwundenen «Wässermatten», der Rückkehr der Störche und vieles mehr erzählt der rund 50 Kilometer lange AareLandWeg. Dabei gibt er spannende Einblicke in Geschichte, Innovationen, Natur und Kultur unserer Region.

Zur Orientierung auf dem AareLandWeg standen bisher lediglich Kartenausschnitte zum Herunterladen auf der Website des Vereins AareLand zur Verfügung. Nun ist alles einfacher, denn zusätzlich wurde der Weg kürzlich weiter digitalisiert. Nachdem Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Zofingen im Jahr 2021 digitale Inhalte für einen Teil der Informationstafeln des Wegs erstellt hatten, bereitete Matthias Tschudin, Praktikant in der Abteilung Raumentwicklung beim Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau, diesen Frühling eine interaktive Karte des Wegs auf, die in eine publikumsfähige Informationsplattform integriert wurde. Der Wegverlauf sowie die Standorte und die Inhalte der Informationstafeln sind nun digital abrufbar. Auf die interaktive Karte kann man via AareLand-Webseite www. aareland.ch/de/aarelandweg zugreifen.

Eigenen Standort in der Karte sehen
«Der grösste Vorteil ist, dass man die eigene Position in der Karte sehen kann», sagt Matthias Tschudin. Dazu brauche man ein Telefon mit Internetverbindung. Nun noch die Ortung einschalten, und schon sieht man seinen Standort und es kann losgehen. Je nach persönlicher Freude am Kartenlesen sei es so einfacher, dem Weg zu folgen und die nächste Informationstafel zu finden. «Zudem kann man den Wegverlauf bequem von zu Hause aus nachsehen und so den Besuch besser planen.» Wer es doch lieber analog mag: Die illustrierte Broschüre zum AareLandWeg und seinen Sehenswürdigkeiten ist weiterhin in den Kanzleien und Tourismusbüros der AareLand-Gemeinden erhältlich. Gratis bezogen werden kann sie auch bei der Geschäftsstelle AareLand: info@aareland.ch.

Der AareLandWeg ist signalisiert und kann in Abschnitte unterteilt werden. Er ist in beiden Richtungen begeh- oder mit dem Velo befahrbar. Verschiedene Busund Bahnlinien führen zu frei wählbaren Ausgangspunkten. Entlang der Strecke weisen Infotafeln auf besondere Sehenswürdigkeiten hin. Dabei ist Wasser das verbindende Element: Die Expedition führt auf Rad- und Wanderrouten den Gewässern Aare, Wigger und Hürnbach entlang. Immer wieder findet man sich in Landschafts-, Landwirtschafts- und Siedlungsräumen wieder, die die Region prägen. Idyllische Landschaften wechseln sich ab mit Verkehrsflächen und Industriegebieten von herbem Charme. Der Weg widerspiegelt auf diese Weise die Vielfalt der Region.

Entlang der alten Aare bei Winznau
Der rund 30 Kilometer lange nördliche Teil der abwechslungsreichen Route beginnt in Aarau und führt über Olten nach Zofingen. In Niedergösgen treffen Wasserkraft und Kernspaltung aufeinander – der Weiler Mülidorf erscheint wie ein kleines, modernes Freilichtmuseum der Energiegewinnung. Weiter geht es zwischen Auenlandschaften und dem mächtigen Stauwehr entlang des Oberwasserkanals und der alten Aare bei Winznau bis in den urtümlichen Naturraum Ruttiger am Stadtrand von Olten und weiter bis nach Aarburg, wo mit Festung und Städtchen grosse Schweizer Geschichte auf kleinstem Raum erlebbar ist. Der südliche Teil des AareLandWegs führt auf einer Länge von rund 18 Kilometern von Zofingen bis ins luzernische Dagmersellen.

Text: MGT & Bild: ZVG