Junge Kunst Olten / Anzeiger Thal Gäu Olten
Sie erhielten einen Förderpreis (von links): Lea Vetter, Ramon Iten, Loris Delfino, Fidel Bessler sowie Laura Nan.

Junge Kunst Olten hat Förderpreise vergeben

Dichtung in all ihren Teilaspekten war Thema der diesjährigen Ausstellung der Jungen Kunst in Olten. Vier jungen Kunstschaffenden wurde ein Förderpreis verliehen.

Vom 30. August bis 28. September fand die zehnte Ausgabe der Jungen Kunst in Olten (JKON) statt. Das Team der JKON bespielte die Räumlichkeiten des Kunstvereins Olten. Das Thema der Ausstellung war «Dichtung» – in all ihren Facetten. Es standen drei kleine Räume im Kunstverein Olten zur Verfügung, die eine intime Atmosphäre für Austausch und Reflexion boten: Was bedeutet es, Kunst auf kleinem Raum zu präsentieren? Wie verändert sich der Dialog zwischen den Werken und den Kunstschaffenden? Wie kann Kunst im Kleinen Grosses erzählen? Und welche Ausdrucksformen entstehen, wenn Enge zur Inspiration wird?

Ein Rahmenprogramm wie beispielsweise eine literarische Führung mit Jonas Frei oder Werkgesprächen mit den Kunstschaffenden umrahmte die Ausstellung. Ein Highlight laut Mitteilung der Verantwortlichen war die zweimalige Performance «quattro ore su una nota sola», notabene eine vierstündige Solo- Performance mit Fagott und Looper von Timm Kornelius.

Folgende Kunstschaffende haben einen Förderpreis erhalten: Loris Delfino Fidel Bessler erhielt den Bargeldpreis von 5000 Franken der Hans und Beatrice Maurer- Billeter Stiftung. Lea Vetter erhielt den Ausstellungsplatz im Dienstraum im Bahnhof Olten, vergeben vom Kunstmuseum Olten. Laura Nan und Ramon Iten erhielten je eine Soloshow im Offspace J11 in der Berner Altstadt, kuratiert von Lorenz Fischer.

Infos: www.jkon.ch

Text: MGT & Bild: ZVG