Vor fünf Jahren wurde in Olten eine solidarische Landwirtschaft (Solawi) gegründet. Dabei schliessen sich Haushalte zu einer Genossenschaft zusammen, finanzieren gemeinsam den Gemüseanbau und teilen die Ernte solidarisch. So entsteht eine direkte Partnerschaft zwischen Landwirtinnen und Landwirten, Verbraucherinnen und Verbrauchern – für lokal, biologisch und fair produziertes Gemüse.
Die Oltner Solawi Feuer&Bohne zählt inzwischen rund 110 Mitglieder; seit 2021 baut sie ihr Gemüse erfolgreich auf der Ackerfläche direkt nach der Stadtgrenze bei der Kapelle in Wangen bei Olten an. 2026 zieht sie nach Trimbach und schliesst sich dem Biohof Duleten an, den ein dreiköpfiges Team aus der Region seit diesem Herbst gepachtet hat. Neben dem Gemüseanbau für Feuer& Bohne und den Verkauf auf dem Oltner Wochenmarkt bietet der Biohof auch Tagesstrukturplätze für Menschen mit besonderen Bedürfnissen und Raum für Nutz- und Gnadentiere. Im September sind so acht heilige Kühe auf den Hof gezogen; sie stammen von einem Verein, der mit der Hindugemeinschaft des benachbarten Tempels verbunden ist.
Der Hofanschluss ermöglicht es Feuer& Bohne, Synergien zu nutzen, auf den Erfahrungen der letzten Jahre aufzubauen und sich weiter zu professionalisieren. Und so künftig saisonales, lokales Gemüse für noch mehr Mitglieder zu fairen Bedingungen zu produzieren. Um den Umzug und Anpassungen wie einen Rüstraum und zusätzliche Abholstellen zu realisieren, hat Feuer&Bohne auf der Plattform Lokalhelden ein Crowdfunding gestartet. Jeglicher Support hilft.
