Samichlaus, ig säge dir, s’Johr isch gsi ganz guet zu mir
Klar het’s mi au gforderet zwüschenine, wenn d’Agända isch übervoll gsi mit Termine
Und au dr Blick id Zitig isch gsi hüffig, wiene vüu z trochne Wy: nid süffig
Konflikte und Chrieg rund ume Globus, vertreit s Hirni nume no im Standby- Modus
Chöschte überau am explodiere, d Chrankekasse isch nüm zum studiere
D’Aktione locke, do grifft me gärn zue, sogar es 99-Rappe-Brot söu gäh chlei Rueh
D Frog öb dr Arbeitsplatz morn no isch do, het Jungi wie Auti nid chaut gloh
öb’s de no e Dientscht für aui ar Allgemeinheit söu geh, isch für 84 Prozänt gsi es einzigs «oh je!»
Doch denn chunnsch Du i dim rote Gwand, mit dim Stab fescht i dr Hand.
Do wird’s eim ums Härz ganz warm, trotz Pändlerstress und Stüürformular- Alarm
So bini hüt voller Dank, für das Gfühl, wo du verbreitisch – s’macht eim nid chrank,
dass au Erwachseni echlei Ching chöi bliibe, wenigstens im vorwiehnachtliche Triibe
Drum Samichlaus, nimm gärn es Chrömli mit, blib gsung, munter und au fit
und bitte gseh’s chli mit Humor: das Värsli isch mit ChatGPT entstange – jo s’isch wohr
Doch zum Schluss, ganz ehrlich gseit, nimm’s gnädig und mit Fröid
Schick nöchscht Johr eifach e KI-Version vo dir mit, und d Ching froge ändlich nüm, öbs di würklich git.
Sabrina Glanzmann freut sich auch dieses Jahr über Samichläuse und Schmutzli (vorwiegend) aus Fleisch und Blut.
