«Tanz Raum», so heisst das neuste Projekt des Dance Studio Olten. An einem speziellen Event stellte Initiantin Ursula Berger das Vorhaben vor. Wobei statt Worte Bewegung, Musik und Ausdruck das Geschehen bestimmten. Ganz so, wie es sich für das Dance Studio eben gehört.
Initiantin Ursula Berger, Leiterin des Studios, möchte mit «Tanz Raum» den Tanz in den öffentlichen Raum bringen und ihn in Beziehung zu Architektur und Stadtplanung setzen. Geplant sind jährlich mehrere Aufführungen an aussergewöhnlichen Orten in der Stadt Olten – etwa im Stadthaus, in Unterführungen oder auf Industriegeländen. Auch externe professionelle Choreografinnen und Choreografen werden gemäss Ursula Berger beauftragt, wodurch die Nachwuchstänzerinnen und -tänzer und junge Choreografinnen und Choreografen gefördert und unterstützt werden.

Tanz kann neue Sichtweisen eröffnen
Bei der «getanzten Medienorientierung» zeigten Tänzerinnen und Tänzer des Dance Studio Olten, wie dieser geplante Dialog zwischen Bewegung und Raum aussehen kann. Die Compagnie Tanz Part präsentierte «Seuls et Vaincus», begleitet von Saxofonistin Sara El Hachimi, während Nina Evelyn Pfüller mit ihrem Solo «Heels of Shame» beeindruckte. Weitere Auftritte von Sophia Meyer, Maureen Disteli und Noemi Kämpf rundeten den Abend ab.
Das zahlreich erschienene Publikum zeigte sich begeistert von der Projektidee. Mit «Tanz Raum» will Ursula Berger künftig gänzlich neue Perspektiven für Olten eröffnen und die Stadt selbst zur Bühne machen.
