Denner Satellit Laupersdorf / Anzeiger Thal Gäu Olten
Paul und Ruth Meister eröffnen heute ihren Denner Partner in Laupersdorf.

Vom Satellit zum Partner

Das letzte Lebensmittelgeschäft in Laupersdorf ist frisch renoviert

Die letzten Wochen wurde der Denner Satellit in Laupersdorf komplett umgebaut. Ruth und Paul Meister, die den Laden als selbstständige Detaillisten führen, wollen so für ihre Kundinnen und Kunden weiterhin attraktiv bleiben.

Als Paul Meister vor zweieinhalb Wochen in seinem Laden stand, war von dessen Innenleben nur noch Schutt und eine von der Decke hängende Lampe übrig. Heute begrüsst er hier schon wieder Kundschaft. In Rekordzeit wurde der Denner Satellit in Laupersdorf einer Grunderneuerung unterzogen. Erst am 7. Februar sind die Handwerker eingetroffen. Seither hatte das von Denner engagierte Bauteam abgerissen, Platten verlegt und Geräte eingebaut. Die Inhaber Paul und Ruth Meister haben dem Treiben gespannt zugeschaut. «Kein Stein blieb auf dem anderen», sagt Paul Meister. Auch der Name des Ladens ist neu, Denner ändert die Bezeichnung ihrer Partnergeschäfte von Denner Satellit in Denner Partner.

Seit bald zwanzig Jahren führen die Meisters den letzten Lebensmittelladen in Laupersdorf. Finanziell und rechtlich sind sie unabhängig, dennoch arbeiten sie eng mit Denner zusammen. So werden sie etwa mit Eigenmarken und anderen Produkten beliefert. Auch die Rabatte übernehmen sie vom Schweizer Discounter, der zur Migros gehört.

Eine Investition in die Zukunft
Seit einigen Jahren ist Denner daran, die Denner Satelliten in Partner umzubauen und mit einem neuen, einheitlichen Aussehen zu versehen. Mehrmals haben sie daher auch beim Ehepaar Meister angeklopft. «Wir haben den Umbau etwas hinausgezögert», sagt Paul Meister. 2011 wurde das Geschäft im Unterdorf letztmals renoviert und vergrössert. Vor einem Jahr aber haben sie den Arbeiten, die sie zum grossen Teil selbst bezahlen, zugestimmt. Seither wurde der Umbau geplant. Für sie ist es eine Investition in die Zukunft. «Wir wollen attraktiv bleiben für unsere Kundschaft», sagt Meister. Das klare Ziel sei der Standorterhalt. Das Ehepaar beschäftigt acht Angestellte, davon eine Lernende. Gemeinsam mit ihnen hofft es jetzt, dass der frisch renovierte Laden auch bei der Kundschaft ankommt.

Neues und Altbewährtes
Bis auf die Grösse hat sich hier nämlich fast alles verändert: Neue Kühlgeräte, neues Design und: Eingekauft wird nun von links nach rechts statt wie früher von rechts nach links. Auch für Kundinnen und Kunden, die das Geschäft als Postfiliale nutzen, gibt es Änderungen: Sie müssen ihre Päckchen nicht mehr selbst wägen, das übernimmt jetzt die neue Kasse für sie.

Nicht geändert hat sich aber das Sortiment: Weiterhin setzt das Ehepaar Meister in seinem Geschäft auf viele regionale und lokale Produkte.

Text: MB & Bild: ZVG