Elena Fernandez (Holziken) auf dem Wallach Sueño ist die Siegerin des Grand Prix am ersten Heinz Senn Gedenkturniers in Lostorf.

Attraktiver Sport auf hohem Niveau

Erstes Heinz Senn Gedenkturnier in Lostorf

Das erste Heinz Senn Gedenkturnier ist Vergangenheit. Während vier Tagen wurde auf der Reitanlage von Eva Senn in Lostorf Dressursport vom feinsten geboten.

Bei besten und pferdefreundlichen Bedingungen wurden insgesamt zehn attraktive Prüfungen ausgetragen, von leicht bis mittelschwer bis schwer. Dabei bildete der Grand Prix am Sonntag den Höhepunkt der Veranstaltung.

Elena Fernandez räumte ab
Stolze und verdiente Siegerin ist Elena Fernandez. Auf ihrem 17-jährigen Wallach Sueño zeigte das 40-jährige Mitglied des Elitekaders eine perfekte Vorstellung. «Dieser Sieg gibt mir Sicherheit und Motivation für die WM-Qualifikation nächste Woche in Österreich», meinte die sympathische Topathletin aus Holziken. Elena Fernandez gewann an den Schweizermeisterschaften bei den Junioren Bronze, bei den jungen Reitern Gold und zweimal Silber und in der Kategorie Elite wurde sie vor zwei Jahren Dritte. Die Qualifikation für die WM 2022 im August in Dänemark wäre für Fernandez ein Novum.

Viel Prominenz
Sehr prominent und illuster war die Gästeschar in Lostorf. Zugegen waren unter anderem die aktiven Barbara von Grebel, zweifache Schweizermeisterin, Markus Graf, Schweizermeister 2011, Simona Aeberhard, Mitglied des Perspektivenkaders, Carla Aeberhard, SM 2. 2011, Hans Staub, WM 7. 1994 sowie Cornelia Hannig, OS 6. mit dem Team 1996 in Atlanta. Prominent vertreten war auch der Schweizerische Pferdesportverband. Vor Ort waren die Equipenchefin Ruth Haas, der Leiter Disziplin Dressur Markus Fiesch und der Wettkampfchef Franz Häfliger.

Rundum zufrieden
Sehr zufrieden zeigte sich die Gastgeberin des Turniers, Eva Senn. «Freude herrscht», meinte die Anlage-Betreiberin und Olympiasechste 1996 in Atlanta. «Alles hat gestimmt, das schöne Wetter, die idealen Bedingungen für die Pferde und das Niveau der Athletinnen und Athleten». Rundum erfreut zeigte sich auch OK-Präsident Martin Walther. «Auf der idyllischen Anlage wurde vier Tage lang durchwegs schöner Sport bei guten Verhältnissen geboten.» Voll des Lobes war schliesslich auch die ehemalige Weltnummer 3, Silvia Iklé. «Genau solche Veranstaltungen wie das Heinz Senn Gedenkturnier braucht der Schweizer Dressursport. Mit dem GP am Sonntag war die Veranstaltung ein wertvoller Mosaikstein für die Popularisierung des Dressursports in unserem Land», meinte die Dritte in Aachen 2007 und Weltcupsiegerin in Frankfurt 2006.

Text: MGT & Bild: ZVG