»Ich weiss, wie es ist, wenn man kein Geld hat, aber lernen will», sagt der Unternehmer Frédy Grimm.
Der 83-Jährige ist in ärmlichen Verhältnissen in einem Zürcher «Slum» aufgewachsen, musste sich alle seine Ausbildungen selbst finanzieren und ist doch durch, wie er selbst sagt «geschicktes Verhandeln und Bewegen in der Wirtschaftswelt», zum vermögenden Mann geworden. Er hat unter anderem die Grico-Druck AG gegründet und diese mit weiteren Geschäftsszweigen in die Grico Group AG überführt.
Nun will er einen Teil seines Vermögens der Allgemeinheit spenden. Gemeinsam mit seiner Frau Laura Grimm hat er im letzten Jahr eine Stiftung gegründet, mit dem Zweck, Kinder und Jugendliche bei ihrer Ausbildung zu unterstützen. Beispielsweise bei einem Auslandsstudium, welches nicht durch Stipendien gedeckt ist.
Seit der Gründung letzten Dezember seien bereits einige zehntausend Franken gespendet worden. «Wir haben täglich Anfragen», sagt Grimm. Ihm gehe es auch darum, der Volkswirtschaft etwas zurückzugeben. Denn: «Ein wichtiger Rohstoff der Schweizer Wirtschaft sind die Köpfe, darum muss man diese fördern. »