Nach diesem kalten und verregneten April freuen wir uns schon auf die schönen Maitage mit den angenehmen Temperaturen, mit langem Tageslicht und mehr Sonne. Der Grill wird wieder Kult und leckere Rezepte verleiten zur fleischigen Lust.
Die Vegetarier und Veganer haben es nun in der Grillsaison wieder schwerer und werden Gegenstand von Spott und Belustigung. Ich selber bin Fleisch-, Vegi- und Vegan-Esser, je nach Anlass und Koch beziehungsweise Köchin. Aber mal ganz ehrlich, an einem zarten Rindsfilet kommt nichts und niemand vorbei, so negativ das die Nichtfleisch- Esser auch reden wollen oder müssen.
Wir inklusive der Vegis und Veganer brauchen uns gar nicht so grosse Sorgen um die armen Tiere und Fleischesser zu machen. Die Gesellschaft und besonders die Generation Z – Jahrgänge 1995 bis 2010 – regelt das auf ihre Art und verzichtet ohne äussere Zwänge immer mehr auf den Fleischkonsum. Die alten Generationen werden wohl als unbelehrbare Fleischmaudis in die Geschichtsbücher eingehen.
Die stete Diskussion mit den Vegis und Veganern über den grundsätzlichen Fleischkonsum wird bleiben, die Meinungen sind gemacht und Bekehrungsversuche sind zu 99 Prozent reine Stresser und Zeitverschwendung. Auch das nun aktuell diskutierte Laborfleisch wird kein Game Changer werden.
Hier meine drei Tipps für die Grillsaison. Erstens: Beim Grillieren kein Foto vom Schlachthof aufhängen. Zweitens: Spott gegen Vegis und Veganer nur leise aussprechen. Und drittens: Die Grillade hemmungslos und gedankenfrei geniessen.