Ab heute und bis Samstag präsentieren Jungforschende ihre Projekte beim Finale des 59. Nationalen Wettbewerbs von «Schweizer Jugend forscht» an der ETH in Zürich. Auch der 18-jährige Oltner Kenneth Arockia ist unter den 130 Finalistinnen und Finalisten aus der ganzen Schweiz, die ihre Arbeiten einer Expertenjury vorstellen werden.
Um am offiziellen Jungforscherwettbewerb der Schweiz teilzunehmen, haben Jugendliche aus dem ganzen Land mit grossem Einsatz und intensiver Arbeit getüftelt und erfunden. So entstanden kreative Projekte und einzigartige Erfindungen aus den verschiedensten Fachbereichen. Von «Nanopartikel-Arzneisysteme gegen Krebs» über «Die perfekte Schule» und die «Herstellung eines nachhaltigen Baustoffs» bis hin zu «Schweizer Quinoa: Potenzial für den heutigen und zukünftigen Anbau sowie die Herstellung von Quinoa-Milch» – die eingereichten Projekte seien enorm vielfältig, teilt «Schweizer Jugend forscht» mit.
Nebst der Bewertung der Expertenjury und einem Preisgeld können die Wettbewerbsfinalistinnen und -finalisten Sonderpreise gewinnen, die eine Teilnahme an internationalen Wissenschaftswettbewerben und Veranstaltungen ermöglichen.
Aus dem Anzeiger-Gebiet hat sich auch der 18-jährige Oltner Kenneth Arockia für das Finale qualifiziert. Der Titel seiner Arbeit lautet: «Personalising Cancer Treatment: Leveraging Pharmacoscopy and Convolutional Neural Networks for the therapy of Acute Myeloid Leukaemia ». Dass er für Schlagzeilen sorgt, ist für den klugen Kopf nichts Neues: Erst im Juli letzten Jahres brachte er von der Europäischen Physik-Olympiade eine Bronze-Medaille mit nach Hause. Kenneth Arockia gefällt, «dass Physik die Welt um uns herum mit logischem Denken erklärt». Auf sein Abschneiden in Zürich darf man gespannt sein.