Die Oltner Autorin Alexandra von Arx war kürzlich zu Gast bei den Grauen Panthern Olten. Dabei verwob sie Leseproben gekonnt mit Informationen zu deren Entstehung.
Ein Bericht ohne Foto? Heute verzichten viele Menschen auf das Schauen, das Erleben, sie fotografieren stattdessen ständig und alles. Dem Berichterstatter ging es an der Lesung der Oltner Autorin Alexandra von Arx umgekehrt: Er vergass vor lauter Hören, Erleben und Schauen das Fotografieren. Die Szenerie im halboffenen Innenhof der Buchhandlung Klosterplatz in Olten war einzigartig: Das Forum war bis auf den letzten Platz besetzt. Das Publikum sass unter Dach im Trockenen, die Autorin allerdings war unter einem «Baldachin » platziert, unaufhörlich untermalte das Trommeln der Regentropfen als Background die Lesung.
Von Arx nutzte die Atmosphäre, sie las nicht nur interessante Stellen aus ihren bisher erschienen Büchern und Texten, sie verwob die Leseproben gekonnt mit Informationen zu deren Entstehung, Geschichten zu Ihrer Biografie und zur Entwicklung als Autorin. Wer die trockene Stube verlassen und der Einladung der Grauen Panther Olten gefolgt war, kam in den Genuss von kräftiger und rhythmischer Sprache, verpackt in interessanten Erzählungen und spielerischen Texten, oft gewürzt mit Humor.
Nach der Lesung versammelten sich viele Interessierte um den Tisch der Autorin, um ein Buch zu kaufen, Fragen zu stellen oder einfach um Rückmeldungen zu geben. Der von den Panthern offerierte Apéro bildete den Rahmen für intensiven Austausch.