Das Programm der 34. Spielzeit des Theaterstudios Olten wartet zwischen diesem September und Mai 2026 mit insgesamt 32 Vorstellungen mit 28 Künstlerinnen und Künstlern auf. Den Auftakt wird die Magdeburger Zwickmühle morgen Freitag mit ihrer neusten Satire «Wir sind gegen dafür» bestreiten.
Das Theaterstudio Olten hält in der bevorstehenden Theatersaison ein breit gefächertes Bühnenprogramm in den Sparten Schauspiel, Satire, Komödie, Erzählung und Kabarett bereit. Die Zuschauer werden in den Genuss von vielen mitreissenden und abwechslungsreichen Aufführungen kommen, darunter eine Schweizer Premiere, eine Vorpremiere, eine Derniere.
Eröffnet wird die Theatersaison am 19. September durch die Magdeburger Zwickmühle. Die Politsatiriker treten schon seit mehr als 30 Jahren exklusiv in der Schweiz im Oltner Kleintheater auf. Marion Bach und Heike Ronniger richten in «Wir sind gegen dafür» den Blick zusammen mit ihrem Musiker auf die Widersprüchlichkeiten unserer Zeit. Das Publikum erwartet wie gewohnt bissige Satire erster Güte.
Vorpremiere, Premiere und Derniere
Anfang 2026 wird Schriftsteller Pedro Lenz sein neues Bühnenstück «Mit Linggs» im Theaterstudio erstmals vor Publikum aufführen. Stand-up-Comedian und Zauberkünstler Michel Gammenthaler zeigt sein neues Programm «Impossible» Ende September als Vorpremiere und Slampoet Kilian Ziegler beendet die Tournee seines ersten Solos «99°C» anfangs Mai 2026 mit der Derniere.
Zwei neue Talkrunden mit bekannten Kulturexponenten
Unter dem Titel «Was ich schon immer von dir wissen wollte» lancierte das Theaterstudio vor zwei Jahren ein unterhaltendes Vorabendgespräch. Die Dialogreihe wird mit illustren Gästen fortgesetzt. In der ersten Runde treffen sich Uta Köbernick und Manuel Stahlberger zum Gespräch und in der zweiten Runde entwickeln Michel Gammenthaler und Dominic Deville ein Gespräch über die unbekannten Seiten ihrer Existenz als Kulturschaffende.
Im November werden zwei Erzähler das Publikum in die 80er-Jahre entführen und auf eine Reise in 2500 Jahre Geschichte mitnehmen. Die unvergleichliche Erzählkönigin Bea von Malchus berichtet in der interaktiven Lesung «Briefe an Batman» über das Neuste aus dem Jahr 1981. Gleich am Wochenende danach öffnet der italienische Erzähler Ferruccio Cainero den Zuschauern einen unerwarteten Einblick in die Geschehnisse unserer Zeit: 2500 Jahre von Sokrates bis Putin in 90 Minuten. Aus Anlass ihres 30-Jahr-Jubiläums wird die Magdeburger Zwickmühle Ende Januar eine Retrospektive zeigen. Hans-Günther Pölitz, Marion Bach und Heike Ronniger erinnern sich in «Da sind wir aber immer noch» lachend an Vergangenes in der Hoffnung, auch zukünftig noch etwas zu lachen zu haben.
Staubtrockener Humor, clowneske Komik und Absurditäten
Die drei Tessinerinnen Masha Dimitri, Silvana Gargiulo und Nina Dimitri präsentieren ihre aktuelle Produktion: Sie entführen das Publikum in «Ein- & Ausgänge» mit einem Feuerwerk in eine clowneske Welt voller Rhythmus, Humor und Musik. Der Sprachvirtuose Peter Spielbauer entlockt der Alltagsmaterie Wasser in seinem neuen Stück «Wishi washi» im Oktober verblüffende Aspekte. Die Zuschauer können sich auf einen Haufen unvermuteter Erkenntnisse und absurder Momente freuen.
Komiker Gerhard Tschan nimmt das Publikum Anfang November mit seiner unverkennbaren Mischung aus Musik, Gesang und feiner Ironie mit auf eine Reise durch die kleinen und grossen Absurditäten des Alltags.
Komplettes Programm: theaterstudio.ch