Mit der hinreissend burlesken Belcanto-Komödie «L’ltaliana in Algeri» ist Rossini ein Meisterwerk gelungen. Die Oper kommt am 3. November im Oltner Stadttheater zur Aufführung.
Mustàfa, Bey von Algier, ist seiner Ehefrau Elvira überdrüssig und versucht, die selbstbewusste Italienerin lsabella zu erobern. lsabella ist jedoch selbst auf der Suche nach ihrem Geliebten Lindoro, nicht wissend, dass dieser der Lieblingssklave Mustàfas ist. Mustàfas Plan, Lindoro mit Elvira zu verheiraten und abzuschieben, wird durch eine geschickte List verhindert.
Die Uraufführung wurde vom Publikum mit «ohrenbetäubendem, anhaltendem allgemeinen Applaus» aufgenommen. Stendhal bezeichnete Rossinis erste abendfüllende Opera buffa als «organisierte und vollkommene Verrücktheit». Schon wenige Wochen später wurde die Produktion auch in Vincenza gezeigt und trat von dort ihren Siegeszug durch Italien an und weiter nach Frankreich, Deutschland, Österreich und später nach New York. Rossinis begründete mit dieser Komödie seinen Weltruhm.
Nach «La Cenerentola» und «La fille du régiment» ist dies bereits die dritte Zusammenarbeit des erfolgreichen Teams um Regisseur Andrea Bernard, Bühnenbildner Alberto Beltrame, Kostümbildnerin Elena Beccaro und den musikalischen Leiter Franco Trinca.
Stadttheater Olten, Dienstag, 3. November (19.30 Uhr): L’Italiana in Algeri, Opera buffa von Gioachino Rossini. Tickets für 50, 60 und 70 Franken.
Vorverkauf: www.stadttheater-olten.ch, www.kulturticket.ch, Tel. 062 289 70 00.