St. Peter at Sunset / Anzeiger Thal Gäu Olten

Planung läuft trotz Unsicherheiten

Bis Mitte Mai müssen die Macher von St. Peter at Sunset in Kestenholz Klarheit haben

Die Organisatoren des Festivals St. Peter at Sunset in Kestenholz arbeiten intensiv an einer Durchführung des Events im Sommer. Bis Mitte März soll das Line-up für die noch offenen Abende vom 7. und 9. Juli stehen. Die Macher des schönsten Festivals im Mittelland sind nach wie vor bestrebt, ausländische Acts zu engagieren, was bei den aktuellen Hürden mit Quarantänepflicht und Einreisebeschränkungen nicht eben einfach ist.

«Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen mit der Pandemie sind wir optimistisch, dass wir im Sommer unser Festival durchführen können», sagt St. Peter at Sunset-Chef Roland Suter. «Wir planen momentan so, wie wenn unser Anlass in seiner gewohnten und bewährten Form stattfinden würde.» Einige kleinere Vorsichtsmassnahmen haben die Festivalmacher im Gäu aber bereits getroffen: Es wird nicht die volle Kapazität an Tickets verkauft und man ist in Kestenholz dafür gerüstet, alle bis heute verkauften Stehplatz- in Sitzplatztickets umzuwandeln, falls dies Anfang Juli Bedingung für die Durchführung des Festivals sein sollte.

Für einmal keine internationalen Acts?
Aus Sicht der Festivalmacher heisst dies aber auch: Mehraufwand in allen Ressorts, Mindereinnahmen wegen beschränkter Besucherzahl, beim Catering, bei den Sponsoren … Gut möglich auch, dass aufgrund der aktuellen Hürden mit Quarantänepflicht und Einreisebeschränkungen mit Ausnahme von Andrea Berg für einmal keine internationalen Acts auf der Sunsetbühne stehen werden. Und trotzdem wolle man nicht klagen, wie Suter unterstreicht: «Die schwierige Ausgangslage motiviert uns nur noch mehr, ein Konzerterlebnis der Extraklasse auf die Beine zu stellen!» Weil St. Peter at Sunset als Sitzplatzfestival konzipiert ist, ist die Hoffnung gross, spielen zu können. Ein Festival wie St. Peter at Sunset lässt sich indes nicht einfach in ein paar Wochen planen. Für Roland Suter und sein Team wie generell für alle Festivalmacher im Lande sind deshalb Planungssicherheit und klare Rahmenbedingungen extrem wichtig, ja existenziell. Suter: «Je näher das Festival rückt, desto höher sind unsere Ausgaben. Bis Mitte Mai müssen wir definitiv wissen, ob wir unser Festival heuer durchführen dürfen oder nicht!»

Vorverkauf läuft unverändert gut
Der Vorverkauf für die Konzertabende, an denen das Line-up steht, läuft unverändert gut. Für die Abende vom 8. und 10. Juli mit Andrea Berg und Patent Ochsner als Headliner sind wieder einige wenige Tickets im Vorverkauf. Der Ticketverkauf für den Sonntag, 11. Juli, mit Pegasus und Marc Sway sowie der Liveübertragung des Fussball-EM-Finals, läuft auch gut. Zur Erinnerung: Sollte die Ausgabe 2021 wegen Corona abgesagt werden müssen, erstattet St. Peter at Sunset die Ticketkosten zurück. «Wir werden nichts unversucht lassen, damit dies nicht der Fall sein wird», gibt sich Suter kämpferisch: «Ich bin überzeugt: Unser Festival geht über die Bühne!»

Infos und Tickets: www.sunsetevents.ch

Drei bereits seit längerem bekannte Headliner des diesjährigen Festivals: Andrea Berg, Patent Ochsner und Pegasus. Bis Mitte März soll das weitere Line-up stehen.

Text: MGT & Bild: ZVG