Stadttheater Olten / Anzeiger Thal Gäu Olten
«Novecento» erzählt die Geschichte einer einzigartigen Freundschaft.

Stadttheater öffnet seine Türen vorsichtig

Das Stadttheater Olten hat sich entschieden, unter Berücksichtigung der aktuellen Voraussetzungen ein kulturelles Programm anzubieten. Die Beschränkung der Zuschauerzahl auf maximal 50 Personen in Innenräumen hat dazu geführt. dass kurzfristig neue Vorstellungen organisiert wurden.

Nachdem bereits gestern Abend «Cocodello » auf dem Programm stand, folgt am kommenden Dienstag, 4. Mai, um 19.30 Uhr die Legende vom Ozeanpianisten «Novecento». Der Trompeter Tim Tooney erzählt die einzigartige Geschichte seines Freundes Danny Boodman T. D. Lemon Novecento. Novecento ist Pianist der Bordkapelle des Ozeandampfers Virginian und entlockt dem Klavier Töne anderer Sphären. Es ist, als finge er den unendlichen Reichtum der Welt ein, einer Welt, die er selbst noch nie betreten hat. Denn Novecento ist auf dem Dampfer geboren, dort aufgewachsen und ist noch nie von Bord gegangen.

Das Stück von Alessandro Baricco ist eine Liebeserklärung an die Musik und an die Kraft der Phantasie, über ihr Vermögen, Grenzen zu überschreiten und Menschen zu verbinden. Giuseppe Spina und Benjamin Engeli erzählen die Geschichte der Freundschaft zwischen dem Pianisten und dem Trompeter und entführen die Zuschauerinnen und Zuschauer auf eine Reise voller Poesie und Musik.

Da auch weiterhin nicht absehbar ist, wie sich die Beschränkungen in den nächsten Wochen entwickeln, ist unklar, wie mit den geplanten Veranstaltungen des regulären Spielbetriebs der Spielzeit 2020/21 verfahren wird. Alle April-Vorstellungen sind abgesagt oder verschoben.

Text: MGT & Bild: ZVG