Durch das Agglomerationsprogramm AareLand soll die Mobilität besser vernetzt und die regionale Zusammenarbeit verstärkt werden. Der Regierungsrat hat nun die Programme in vierter Generation verabschiedet.
Die Agglomerationsprogramme Aare- Land und Solothurn bauen auf den vorangehenden Generationen auf, setzen aber auch neue Akzente. Insbesondere beim Dialog zwischen den Gemeinden, Regionen und Kantonen, der Weiterentwicklung des Zukunftsbildes, der Konkretisierung der Strategien und der Verstetigung des Agglomerationsprozesses. Erstmals reicht auch die Agglomeration Grenchen ein Programm beim Bund ein. Zentrale Elemente für das AareLand (Agglomerationen Aarau, Olten und Zofingen) als «Raum ohne Grenzen» sind die bessere Vernetzung im öffentlichen Verkehr und Fuss- und Veloverkehr, die Stärkung der Umsteigemöglichkeiten an zentralen Bahnhöfen sowie die Verbesserung der Schnittstellen im Strassenverkehr. Wichtige konkrete Projekte sind etwa die Entlastung Oensingen, der Ausbau der Velovorzugsrouten zwischen Zofingen und Aarburg, der Korridorprozess «All-Gäu» – entsprechende Ergebnisse fliessen in die nächsten Generationen ein – sowie die Weiterentwicklung der Drehscheiben im öffentlichen Verkehr in Egerkingen und Oensingen.
Mitfinanzierung durch den Bund
Der Regierungsrat beantragt die Mitfinanzierung beim Bund für die Massnahmen mit Baubeginn 2024 bis 2027: für das AareLand mit Investitionen in der Höhe von rund 295 Mio. Franken (davon entfallen 21,1 Mio. Franken auf den Kanton Solothurn), für die Agglomeration Solothurn mit einem Investitionsvolumen von 105 Mio. Franken und für die Agglomeration Grenchen mit Investitionen im Umfang von 14 Mio. Franken (davon entfallen 13 Mio. Franken auf den Kanton Solothurn).
Der Bund unterstützt Projekte im Strassenbau und öffentlichen Verkehr sowie Fuss- und Veloverkehr mit Mitteln aus dem Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds (NAF). Die Agglomerationsprogramme ermöglichen die qualitätsvolle Abstimmung von Verkehr und Siedlungsentwicklung. Ziel ist die Sicherung der Lebensqualität und Stärkung der Agglomerationen.