Das Wohnheim Bethlehem in Wangen präsentierte an der kürzlichen GV trotz Rückgangs der Belegungstage einen positiven Jahresabschluss. Zudem stellten die Verantwortlichen die neue Strategie WHB vor.
Das Wangner Wohnheim Bethlehem kann mit rund 15 000 Franken erstmals seit dem Jahr 2010 einen Gewinn schreiben, wie Vorstandsmitglied Andreas Steffen an der Generalversammlung verkündete. Das vergangene Jahr war aufgrund der Pandemiemassnahmen für die Mitarbeitenden wie auch für die Bewohnenden anspruchsvoll, konnte jedoch gut gemeistert werden. Aufgrund eines temporären Aufnahmestopps war eine Abnahme der Belegungstage zu verzeichnen. Der Personalaufwand lag etwas unter dem Budget und auch der Sachaufwand konnte im Coronajahr im Rahmen gehalten werden. Der Gesamtumsatz lag bei rund 2,9 Mio. Franken.
An der GV wurde die neue Strategie mit dem Slogan «WHB – für anspruchsvolles Betreuen» vorgestellt. Der Name Wohnheim Bethlehem soll in den Hintergrund rücken, dafür das Kürzel WHB verwendet werden. So soll etwa jeder Zuweisende in Zukunft das WHB als Experte in Betreuen kennen. Zur Umsetzung der Strategie wurden 10 Projekte definiert.
Die Steuergruppe Strategieentwicklung des WHB hat zusammen mit der FHNW alle Bewohnertypen definiert. Alle vier Jahre wird der Vorstand neu bestimmt. Einstimmig für die Amtsperiode 2021 bis 25 gewählt wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder Marlene Grieder, Regula Leuenberger, Andreas Steffen, Andreas Ehrsam, Peter Zeller und als Präsident wiederum Markus Sigrist.