Wusstet ihr, dass das Alpaka zur Familie des Kamels gehört? Und kennt ihr den Unterschied zwischen den Neuweltkameliden und den Altweltkameliden?
Doch der Reihe nach… Es herbstelt wieder und die Frauen 1A des TV Härkingen freuen sich auf einen geheimnisvollen Reisetag. Im Vorfeld wurde zusammen mit der Einladung ein Inspirationsvideo verschickt. Darin wurde von einer ultimativen Herausforderung gesprochen! Wir erfuhren in diesem Film, dass wir an unsere Grenzen kommen werden und das wir an einen Ort gelangen werden, den wir nie mehr vergessen! Entsprechend gespannt und auch ein wenig nervös trafen wir uns an einem Samstagmorgen in Hägendorf beim Schützenhaus. Nach einem kurzen Briefing marschierten wir los. Kaum an Fahrt aufgenommen, waren wir bereits bei unserem ersten Etappenziel: Gnöd 5. Das ist das Zuhause von vielen Tieren. Wir sind auf dem Hof der Familie Sabrina Rauscher & Adrian Schöni angekommen. Gleich war klar; wir dürfen einen nicht alltäglichen Spazierspass erleben, denn auf dem Hof leben unter anderem Lamas und Alpakas.
Als Erstes erklärte uns Sabrina in einem kurzen Theorieteil Einiges über die für uns exotischen Tiere und half uns dabei, die Tiere in der Familie der Kameliden einzuordnen. Eben: z.B. dass, wie es der Name schon sagt, diese Tierarten zur Familie der Kamele gehören und das während die Altweltkameliden (mit Höckern) in Afrika und Asien (Alte Welt) verbreitet sind, sich das Vorkommen der Neuweltkameliden oder Kleinkamele (ohne Höcker) auf Südamerika (Neue Welt) erstreckt. Dass die Tiere im Gegensatz zu den Schafen nur einmal im Jahr geschoren werden, uvm. Wieder draussen beim Gehege, dufte jede Person ein Tier in Empfang nehmen und erste zaghafte Kennenlern-Momente erleben. Dann gings los. Fanny, das «Leitlama» zuvorderst und anschliessend die Alpakas mit Begleitung. Gemütlich marschierten wir, schön eingereiht, Eins ums Andere. Die Tiere waren grossartig. Und dann waren da noch Chiara und Picasso – die zwei Verliebten Exemplare. Den ganzen Weg über suchten sie Kontakt zueinander. Picasso machte keinen Schritt ohne seine Chiara. Sie waren einfach unzertrennlich. Es war wirklich amüsant mit anzuschauen. Das Ziel des Trekkings war der Allerheiligen, wo wir einen ersten Halt machten und uns einen Kaffee und etwas dazu gönnten. Die Tiere derweil, marschierten wieder zurück zum Hof.
Next stop war «ännert» dem Berg. Also gings ein Stückweit hinauf und dann wieder hinunter bis zum Restaurant Dürstel. Hier hatten wir das Glück, dass wir uns an einen grossen Tisch an der Hausmauer hinsetzen konnten. Es war herrlich – die Sonne strahlte und wärmte uns mächtig ein. So kams, dass Einige von uns die Plätze tauschten, sodass nicht mehr das Gesicht, sondern der Rücken gen Sonne zeigte. Wir genossen einen sehr feinen Dreigänger, «schnäderten», lachten und malten uns Szenarien aus, wohin uns unsere Reise noch bringen könnte und wie es nun weitergehen mag. Haben wir mit dem Dürstel bereits den Ort kennengelernt, den wir nie vergessen würden? (Kann bei diesem feinen Essen durchaus sein) Hätten uns die Tiere an unsere Grenzen bringen sollen? (Was auf keinen Fall passierte) Wir würden sehen… Gestärkt gings zu Fuss wieder weiter. Den Berg hinauf, hinauf, hinauf bis zuoberst! Wir sind auf der Belchenflueh. Die Aussicht war einmal mehr grandios. Wir hielten inne und liessen die Fernsicht, die Weite auf uns wirken. Hie und da noch schnell ein Foto geknipst, gings leider bereits schon wieder runter und auf den Rückweg zu unseren Autos. Liebe Simone, liebe Nadja, nochmals ganz herzlichen Dank für diesen einzigartigen Tag, den unsere Riege gemeinsam erleben durfte.
Mer gönd ned wiit, mer gönd is Thal – Unter diesem Motto startete die Frauenriege 1B des Turnvereins Härkingen Mitte Oktober ihre diesjährige Riegenreise.
Nach einer kurvenreichen Autofahrt und einem kurzen Fussmarsch ist die Gruppe schliesslich in der Bergwirtschaft Oberer Passwang angekommen, in welcher sie über dem Nebelmeer bei schönstem Sonnenschein einen feinen Brunch genossen. Zwischendurch war Kreativität gefragt. Nach Lust und Können durften Stoffbeutel bemalt werden. Es entstanden wahre Kunstwerke. Gestärkt und guter Laune machten sich die Frauen auf den Weg, zurück zum Auto. Die Weiterfahrt führte in das nach wie vor neblige Balsthal.
Hier wurden dann die Stoffbeutel von der Reise-Organisatorin mit Proviant befüllt, so dass die nächste Etappe, eingedeckt mit allem was man so braucht, in Angriff genommen werden konnte. Guten Mutes, die Sonne nochmals anzutreffen, machte sich das Trüppli auf den Weg zur Ruine Neu-Falkenstein. Und tatsächlich, oben angekommen ging es nicht lange und die Sonne setzte sich durch und verdrängte den Nebel. Eine gemütliche Wanderung führte die Frauen durch den Balsthaler «Holzweg», auf welchem es immer wieder Neues zu entdecken und auszuprobieren galt. Vom Holz inspiriert, wurde im Anschluss an die Wanderung, unter der Anleitung von Jasmin Fluri (Welschenrohr), wiederum gewerkelt. Ein dekoratives Windlicht aus Holz und Glas wurde hergestellt. Mit grossartigen Eindrücken vom Thal und mit Kunstwerken bepackt, gings zurück ins Gäu, wo zum Ausklang des Tages im Restaurant Waldheim gemeinsam ein feines Znacht gegessen wurde. Danke Sibylle, für die Organisation dieses tollen Tages.
Wanderung der Frauenriege 2 des Turnvereins Härkingen
Bei kühlem und windigem Herbstwetter gingen die Turnerfrauen des TV Härkingen auf ihre Riegenreise. Dieses Jahr war ein Ausflug in der näheren Umgebung geplant.
Unter dem Motto: Zusammen etwas tun, zusammen etwas erleben, trafen sich neun sportliche Frauen bei der Mehrzweckhalle in Härkingen Wir fuhren mit Privatautos nach Oberbuchsiten und starteten unsere Route beim Dorfplatz. Gut gelaunt gingen wir den steilen Weg hinauf. Anfangs war der Pfad noch ein wenig glitschig; aber gut ausgerüstet mit Wanderstöcken gelang allen der Aufstieg. Während die einen strammen Schrittes marschierten, nahmen es andere gemütlicher. Wir legten kleine Pause ein und erfreuten uns am farbigen Laub. Trotz des starken Windes kamen wir trotzdem langsam ins Schwitzen. Im Restaurant zur Alp angekommen, war Metzgete angesagt. Wir genossen ein gutes, währschaftes Mittagessen. Das Menü Bauernbratwurst oder Leberwurst mit Rösti mundete allen. Wir hatten Zeit zum Plaudern, Lachen und gemütlichem Beisammensein. Frisch gestärkt wanderten wir zur Tiefmatt und dann zur Schlosshöchi. Dort blickten wir auf die Dörfer Holderbank und Langenbruck und zur Ruine Falkenstein.
Der Weg führte weiter auf grünen Weiden, blühenden Herbstzeitlosen, über Stock und Stein zum Restaurant Blümlismatt. Dort besuchten wir zuerst den Kunststall und bewunderten die vielen Geschenkobjekte. Wir konnten uns nicht satt sehen. Einige Frauen kauften Holzengel mit blechernen Flügeln. Anschliessend genossen wir auf der Terrasse, bei warmem Sonnenschein und blauem Himmel, einen Apéro. Später schlemmten wir noch ein feines Dessert in der Gaststube. Es war ein Anblick zum Schmunzeln, unsere Frauen mit Huckepack-Engel am Rücken nahmen die letzte Etappe in Angriff. Alle erfreuten sich an den wunderschönen Wäldern in den bunten Herbstfarben.
Wir wanderten die Jakobsleiter hinunter nach Egerkingen. Dann ging es dem Waldrand entlang zum Entenweiher, Biotop und wieder nach Oberbuchsiten zurück. Bei unserem Ausflug hatten wir einen Wettermix von kalten Temperaturen und starkem Wind, sowie Sonnenschein und warmem Herbstwetter. Am Nachmittag, nach einem schönen und abwechslungsreichen Wandertag fuhren wir wieder gesund und gut gelaunt nach Härkingen zurück.