In Balsthal wird dieses Jahr wieder ein Zeichen gesetzt für den Kampf gegen Krebs und die Unterstützung Betroffener: Am 3. und 4. September wird der Naturpark Thal erneut zur Laufstrecke für engagierte Teams aus der Region und aus aller Welt. Das OK unter der Leitung von Urs Ackermann und Adi Burkhard will dort anknüpfen, wo man 2019 eindrückliche Spuren hinterlassen hat. Anmeldungen für den Event sind ab sofort möglich.
Mehr als 600 Läuferinnen und Läufer haben im September 2019 ein beeindruckendes Zeichen gesetzt für Solidarität und Hilfsbereitschaft: Rund 9000 Kilometer wurden damals beim Relay for Life rund um die Sportanlage Moos in Balsthal zurückgelegt. Begleitet wurde der Anlass, der mitsamt Rahmenprogramm zum eigentlichen zweitägigen Volksfest mutiert war, von rund hundert freiwilligen Helferinnen und Helfern. «An diese grossartige Solidaritätsbekundung wollen wir in diesem Jahr anknüpfen», sagt OKPräsident Urs Ackermann, der schon bei der Premiere mit dabei war. Ab sofort können sich Teams für den Event am 3. und 4. September in Balsthal anmelden, egal ob Sportgruppe, Verein, Familie, Arbeitskollegen oder Schulfreunde. Für einzelne Läuferinnen und Läufer besteht die Möglichkeit, sich einem Team anzuschliessen.
Mit ihrem Lauf sammeln alle Teilnehmenden Geld für die Krebsliga Solothurn, welches direkt von Krebs betroffenen Menschen aus dem ganzen Kanton zukommt – und das gut gebraucht werden kann: Sowohl die Zahl der Neuerkrankungen als auch die Zahl der Menschen, die mit einer Krebserkrankung leben, nehmen stetig zu: 2019 sind allein in unserem Kanton rund 1800 Menschen neu an Krebs erkrankt; die Zahl der Krebsbetroffenen liegt bei über zehntausend.
Kiwaner sind an vorderster Front
Einer, der den Anlass als Teilnehmer kennt, ist Adi Burkhard. «Ich war damals mit einem Team dabei und war begeistert von der Atmosphäre und vom Spirit, der auf dem ganzen Gelände spürbar war», sagt er. Weil er auch Präsident des Kiwanis Club Oensingen Bechburg ist und sich sowieso umschaute nach einem grösseren unterstützenswerten Projekt, gab im Nachgang der Premiere ein Wort das andere, bis schliesslich klar war: Die Kiwaner sind heuer an vorderster Front mit dabei und stellen einen Teil des Organisationskomitees, dem nebst der Krebsliga Solothurn auch erfahrene Vertreter der Ausgabe 2019 angehören.
Adi Burkhard selber amtet als OK-Vizepräsident mit der expliziten Absicht, bei einer weiteren Austragung des Anlasses in der Region das Präsidium zu übernehmen. «Es existiert die Idee, dass wir Kiwaner den Event später in einem zwei oder dreijährigen Turnus weiterführen werden», sagt Burkhard. Und erntet ein anerkennendes Nicken des Präsidenten. Entsprechend wenig soll vom Grundsatz her im Vergleich zur 19er-Ausgabe von Relay for Life verändert werden. «Wir wissen schon, wie der Hase läuft», sagt Urs Ackermann. Die Veranstaltung jetzt nochmals zu leiten im Wissen, dass er für kommende Austragungen den Stab an Adi Burkhard und seine Kiwaner weitergeben könne, sei für ihn eine «wahnsinnig schöne Ausgangslage», kommt er ins Schwärmen.
Ein hohes Ziel: 1000 Laufende
Klar, dass die Ziele entsprechend hoch gesetzt werden: Machten damals 40 Teams mit, strebt das OK heuer 60 teilnehmende Mannschaften an. «Das wären dann etwa tausend Läuferinnen und Läufer», rechnen Ackermann und Burkhard hoch. Auch Helferinnen und Helfer werden natürlich gesucht und sind sehr willkommen. Der Streckenverlauf wird im Vergleich zu 2019 um die giftigste Steigung entschärft, damit wirklich alle, ob joggend oder gehend, ihre Kilometer zum Erfolg beitragen können. Denn: Jedes Team am Relay for Life 2022 verpflichtet sich, dass während der gesamten 24 Stunden jeweils mindestens ein Mitglied auf der Strecke ist und läuft oder geht.
Rund um den Staffellauf findet erneut ein abwechslungsreiches und geselliges Fest statt: Für warme Verpflegung wird ebenso gesorgt sein wie für Unterhaltung, Musik, kreative Workshops und ein Kinderprogramm. Genauere Informationen zu Programm und Ablauf verspricht das OK für einen späteren Zeitpunkt.
Infos und Anmeldung: www.relayforlife.ch