Der Kanton hält es für wahrscheinlich, dass auch in Zukunft für Teile der Bevölkerung Auffrischimpfungen nötig werden.

Die Normalität muss noch warten

Voraussichtlich Ende März laufen die letzten nationalen Covid-Massnahmen aus. Das kantonale Gesundheitsamt hat nun die Organisation zur Bewältigung der Pandemie an die aktuelle Lage angepasst und bereitet sich auf eine Übergangsphase vor. Es geht davon aus, dass uns das Virus auch weiterhin umtreiben wird.

Der weitere Verlauf der Covid-19-Pandemie lässt sich aktuell nicht genau abschätzen. «Es ist jedoch auch in Zukunft mit saisonalen Erkrankungswellen, neuen Varianten oder mit einer neuen Pandemie zu rechnen», schreibt der Kanton diesen Montag in einer Mitteilung. Konkret stützt er sich auf ein mittleres Szenario, das auf Grundlagen des BAG beruht. Nach diesem kommt es im Herbst wieder zu einem Anstieg der Fallzahlen und zu einem erhöhten Druck auf das Gesundheitssystem. Es wird angenommen, dass die Immunität bei einem Teil der Bevölkerung reduziert ist und erneut Auffrischimpfungen nötig sind. Es folge nun eine Übergangsphase, die wohl bis im Frühling 2023 andauere und in der eine erhöhte Wachsamkeit und Reaktionsfähigkeit notwendig seien. Die kantonalen Test- und Impfzentren bleiben in einem reduzierten Umfang in Betrieb.

Text: MGT & Bild: EMU