In Anwesenheit von Gesamtstadtrat und Parlamentspräsident Florian Eberhard hat der Spatenstich für die neue Schulanlage im Oltner Kleinholzquartier stattgefunden. Das inklusive Dreifachturnhalle knapp 40 Mio. Franken teure Projekt soll auf das Schuljahr 2024/25 hin in Betrieb gehen.
Am 13. Juni 2021 nahm die neue Schulanlage Kleinholz die Hürde der Volksabstimmung. In deren Vorfeld hatten die für Oltner Verhältnisse hohen Kosten zu diskutieren gegeben: Diese beziffern sich auf 25,6 Mio. Franken für das Schulhaus und 14,2 Mio. Franken für die Dreifachturnhalle. Umso grösser nun die Freude von Behördenvertretern und Verantwortlichen aus den Bereichen Bildung und Bau, die zusammen mit einer grossen Schar Schulkindern den Spartenstich für die Anlage vornahmen.
Schulraum für 16 Klassen
Das geplante Raumprogramm, das laut Baudirektorin Marion Rauber ein Volumen von 65 Einfamilienhäusern beinhaltet, umfasst Schulraum für 16 Klassen. Das neue Schulhaus, welches die Schulanlagen Hübeli, Zementi und den Kindergarten Kleinholz ablösen soll, ist aufgrund der Entwicklungsgebiete Kleinholz, Bornfeld und SüdWest so projektiert, dass es um einen dritten Klassenzug auf total 24 Klassen ausgebaut werden kann. Realisiert wird das Projekt «windmolen» des Zürcher Teams neff neumann architekten ag.
Angestrebt wird eine Zertifizierung gemäss Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz 2.0. Der Bau soll einen möglichst geringen Energiebedarf ausweisen und diesen mittels Photovoltaik auf den Dächern von Schulhaus und Turnhalle und CO2-freier Fernwärme durch einen Anschluss an den Wärmeverbund Bornfeld decken.