Harmoniemusikgesellschaft Fulenbach / Anzeiger Thal Gäu OIten
Ein Reise durch die lange Vereinsgeschichte der Harmoniemusikgesellschaft Fulenbach in Uniformen und Musikinstrumenten.

Ein langersehntes Geburtstagsfest

Die Harmoniemusikgesellschaft Fulenbach kann endlich ihr 200-Jahr-Jubiläum feiern

Aus 200 werden 200 + 2 Jahre: Mit coronabedingter Verspätung begeht die Harmoniemusikgesellschaft Fulenbach ihr grosses Jubiläum. Am 11. und 12. sowie dem 18. und 19. Juni finden der Festakt und die Regionalund Jugendmusiktage statt.

Bereits 2017 begann in Fulenbach die Organisation zu einem ganz besonderen Fest. Im Jahr 2020 konnte die Harmoniemusikgesellschaft Fulenbach ihr 200-Jahr-Jubiläum feiern. 1820 wurde der Verein von 17 Burschen gegründet. Das macht die HMG Fulenbach zur ältesten Musikgesellschaft im ganzen Kanton Solothurn. Heute zählt sie rund 46 Mitglieder. 26 Frauen und 20 Männer mit einem Durchschnittsalter von 34 Jahren, welche sich der gepflegten Blasmusikliteratur verschrieben haben, dabei aber auch der modernen Unterhaltungsmusik Platz in ihrem Repertoire zugestehen.

Im Juni 2020 sollte das mehrtägige Fest mit den integrierten Regional- und Jugendmusiktagen über die Bühne gehen. Aus bekannten Gründen mussten die Festlichkeiten jedoch zwei Mal abgesagt werden. Nun, zwei Jahre später, ist es endlich so weit: An zwei Wochenenden soll alles im Zeichen der Musik stehen. Nun unter dem Motto: «200 + 2 Jahre Harmoniemusikgesellschaft Fulenbach».

Abwechslungsreiche Wochenenden
Mit der Durchführung des Jugendmusik- und Regionalmusiktages sowie der eigentlichen Jubiläums-Feier mit Festakt, Umzug und Fahnenweihe wollen die Organisatoren in Fulenbach ein abwechslungsreiches und interessantes Jubiläumsfest garantieren.

Eröffnet wird das Musikfest mit dem Jugendmusiktag am 11. Juni. Jugendliche aus vier Bezirken messen sich in einem musikalischen Wettstreit und freuen sich auf viele Zuhörerinnen und Zuhörer. Der erste Sonntag,12. Juni, ist ganz dem Jubiläum mit Fahnenweihe gewidmet (siehe Kasten). Das zweite Wochenende vom 18. und 19. Juni mit den Regionalmusiktagen des Blasmusikverbandes Thal-Gäu-Olten-Gösgen soll ein Hörgenuss werden. Es nehmen insgesamt rund 30 Vereine mit knapp 1000 Musikantinnen und Musikanten teil.

Bunter Festumzug
Am Jubiläumstag, dem 12. Juni, fährt der Verein mit zwei besonderen Highlights auf. Mit dem Festumzug, der unter dem Motto «200 + 2 Jahre jung geblieben» steht, möchten die Organisatoren den Zuschauerinnen und Zuschauern einen bunten, abwechslungsreichen und stimmigen Anlass bieten. Rund 500 Personen begeben sich auf die Umzugsroute, die auf der Dorfstrasse beim Alten Schulhaus um Punkt 13.30 Uhr beginnt und bei der Einmündung der Schmiedengasse in die Murgenthalerstrasse endet.

Folgende Musikkorps haben ihre Zusage gemacht: Aus dem Aargau kommen der Tambourenverein sowie die Musikvereine Rothrist und Murgenthal, aus dem Bernbiet die Musikgesellschaft Wynau. Aus dem Solothurnischen spielen die Brass Band Harmonie Wolfwil, die berittene Artilleriemusik, die Musikgesellschaft Hägendorf-Rickenbach und die einheimische Harmoniemusikgesellschaft Fulenbach zum Marsch auf. Klangvolle Unterstützung erhält der Umzug durch die Treichlergruppe Egerkingen.

Zu den Gratulanten gehören auch die Frauengemeinschaft, die Happy Singers, der Radfahrerverein, die Trachtengruppe Buchsgau, der Sportclub, die Zagge Zunft, der Füürwehrverein, der Turnverein, die Schule Fulenbach mit drei Sujets und die Firma Lemp. Eine Ausstellung zum Jubiläum Mehr über die 200-jährige Vereinsgeschichte erfahren die Besucherinnen und Besucher an einer Ausstellung. Anhand von Uniformen, Papieren, Fahnen, Plakaten, Bildern oder historischen Instrumenten auf 40 Quadratmetern zusammengestellt, kann eingetaucht werden in die weit zurückreichenden Anfänge der Harmoniemusikgesellschaft Fulenbach und ihrer Entwicklung bis heute. Die Ausstellung befindet sich beim Kafistübli auf dem Festplatz.

Alle weiteren Informationen zum Jubiläum sowie den Programmen an den vier Tagen sind zu finden unter: www.fulenbach2022.ch.

Text: MGT,ANZ & Bild: ZVG