Gestern sind die 36. Oltner KabarettTage mit der Verleihung des Schweizer Kabarett-Preises «Cornichon» an Josef Hader gestartet.
Aber auch frühere Cornichon-Preisträger sind in den folgenden Tagen zu sehen: Andreas Rebers seziert wortgewandt die Gesellschaft. Und Christoph Sieber unterhält mit seiner schelmischen Art und mit vollem Körpereinsatz das Publikum. Weitere Highlights sind zweifellos die Auftritte von Luise Kinseher und Matthias Deutschmann. Kinseher ist eine Meisterin des Figurenkabaretts. Egal, ob sie als Bayrische Schirmherrin Mama Bavaria, als trinkfreudige Mary from Bavary oder als grimmige Helga Frese auf der Bühne steht – es ist immer grosse Unterhaltung. Mit über 40 Jahren Bühnen-Erfahrung weiss Deutschmann, wie gute Polit-Satire mit Tiefgang funktioniert. Altersmilde jedoch kennt er nicht.
Eine Meisterin der Improvisation ist Katie Freudenschuss, die heute Abend in der Schützi zu sehen ist. Bei ihrem letzten Auftritt sang sie – basierend auf rund 20 Stichworten aus dem Publikum und drei gewünschten Melodien – ein Lied über Olten. Kommt es heute zu einer Neuauflage?
Neben bewährten Kabarettistinnen und Kabarettisten lassen sich in Olten auch Neuentdeckungen machen: Beispielsweise den jungen Berni Wagner, der zum ersten Mal in der Schweiz auftritt. Im Schwager Theater präsentiert er sein preisgekröntes Programm «Galápagos».
Für die meisten Vorstellungen gibt es noch Tickets: www.kabarett.ch