Fahrbericht: Porsche Taycan 280 Basic

Sportler mit elektrischem Antrieb

Porsche hat den Taycan auf der gleichen Plattform realisiert, wie Audi den GT. Der Viertürer glänzt auch als Basic mit top Fahrleistungen sowie guter Reichweite.

Mit dem Taycan stiess Porsche erstmals in die Sphären der Elektromobilität ein. Mit Erfolg, wie sich zeigen sollte. Die Front mit schmalen horizontalen Scheinwerfern unterscheidet ihn klar von den anderen Modellen. In der Silhouette gleicht er dem Audi GT mit dem er viele Komponenten teilt. Innen ist er jedoch ein echter Porsche: Startknopf links. Der Platz ist für vier Erwachsene ausreichend, die Anbindung an die Aussenwelt zeitgemässen Zuschnitts und die Bedienung effizient. Im vorderen Gepäckraum stehen 84 Liter (Ladekabel) und hinten 407 Liter Transportvolumen bereit. Das ist für eine kleine Familie völlig ausreichend.

Zeitgemäss: Der Porsche Taycan ist der Elektrosportler aus Stuttgart.


Overboost zum Überholen
Obwohl sich der Taycan völlig lautlos bewegt, sind seine Fahrwerte berauschend. Wir starten mit voller Batterie (Reichweite gemäss Anzeige 441 km) und reisen ins Waadtland, überqueren den Col de la Croix, den Pillonpass, die Saanenmöser und den Jaunpass und kommen nach gefahrenen 312 km, rund 4856 Höhenmetern und vielen positiven Eindrücken mit 128 Restkilometern wieder zu Hause an. Die Rekuperation des Porsche ist sehr gut. Die Overboost- Funktion sorgt kurzzeitig für bis zu 350 kW (476 PS), so dass die Überholwege sehr kurz sind. Zudem kann er schnell geladen werden. Wer sich also eine besondere Freude gönnen mag und das nötige Geld beisammenhat, der sollte sich den Taycan näher ansehen – er macht alles richtig und fühlt sich zudem wie ein echter Porsche an.