Theaterstudio Olten Anna K. / Anzeiger Thal Gäu Olten
Sie wollen mehr, als erlaubt ist: Antonio da Silva und Mona Petri in «Anna K.».

Theater mit Live-Musik: Mona Petri spielt Anna K.

Das Theaterstudio Olten zeigt am 26. und 27. April die Schauspielerin Mona Petri im Schicksalsroman von Leo Tolstoi: Anna Karenina. Das Theater Ariane erzählt die Geschichte einer Frau, die ihr ganz persönliches Stück Glück und Freiheit beansprucht und dieses auf mutige, unnachgiebige Art einfordert. Eine Frau, der jedoch die Ketten, die ihr der Kampf dafür auferlegt, immer schwerer werden. Es ist die Geschichte einer Frau, die mehr wollte, als man ihr erlaubte. Die Rolle der «Anna K.» bekleidet die bekannte Schauspielerin Mona Petri; daneben spielt Antonio da Silva und Murak Parlak begleitet live am Klavier.

Anna Karenina ist eine charmante, liebevolle und vorbildliche Ehefrau und Mutter. Sie scheint alles zu besitzen, was glücklich macht. Als der Junggeselle Wronski ihr begegnet, ist er von ihr vollkommen eingenommen. Die Beziehung entwickelt sich zu einer Affäre, die nicht mehr nur leises Geschwätz nach sich zieht, sondern auch ihren rechtschaffenen, aber gefühlskalten Ehemann zur Konfrontation bewegt. Von grosser Leidenschaft getrieben, ist Anna bereit, alles zu opfern. Die beiden Schauspieler und der Musiker erinnern sich behutsam in eine Geschichte hinein, von der man nicht weiss, ob sie ihnen geschehen ist oder jemand anderem.

Mona Petri ist freischaffende Schauspielerin und Dramaturgin. Sie arbeitete am Landestheater Tübingen und am Staatstheater Karlsruhe, stand mit ihrer Grossmutter Anne-Marie Blanc auf der Bühne und ist in Film- und TV-Produktionen zu sehen. Die Geschichte der «Anna K.» bildet die perfekte Kulisse für das exzellente Klavierspiel von Murat Parlak. Der vielseitige Musiker und Arrangeur komponiert für Orchester, arbeitet für mehrere Ensembles und ist langjähriges Bandmitglied der Musikerin Anne Clark.

Freitag und Samstag, 26./27. April, jeweils 20.15 Uhr. Eintrittskarten via www.eventfrog.ch

Text: MGT & Bild: ZVG