Die Roggenstrasse muss vorübergehend gesperrt werden. Der Zustand der untersten 660 Meter der Strasse hat sich in den letzten Monaten derart verschlechtert, dass eine Wiederherstellung unumgänglich ist. Vorgesehen sind die Sanierungsarbeiten in der Zeit zwischen dem 10. und 18. Juni.
Die Vorgeschichte ist hinlänglich bekannt: Die Bürgergemeinde Oensingen musste den Betonbelag auf dem erwähnten Streckenabschnitt nach einem Bundesgerichtsentscheid entfernen, was im Juni 2022 denn auch ausgeführt wurde. Seit dem Einbau im Jahr 2015 hatte man dank des 18 Zentimeter dicken Betonbelags während fast sieben Jahre Ruhe von allfälligen Flickarbeiten. Nun, knapp zwei Jahre nach dem geforderten Rückbau der Betonstrasse in eine Naturstrasse, sind die Unebenheiten in den letzten Monaten immer gravierender geworden, so dass eine Wiederherstellung notwendig ist.
Umfahrung ist signalisiert
Im Gegensatz zur bisherigen Ausführung zieht man bei dieser Sanierung eine bombierte Strasse in Betracht. Dies hat jedoch zur Folge, dass der Aufwand und die Sorgfaltspflicht bei Schneeräumungen umso intensiver sind. Bei diesem Vorgang muss bergseitig die Wasserableitung mittels Einlaufschächten und allfälligen Durchleitungen gewährleistet werden. Laut Offerte belaufen sich die Sanierungskosten auf rund 76’000 Franken, dies ohne Bereitstellung der Umfahrungsstrasse. Die vorzunehmenden Arbeiten sind zudem abhängig vom Wetter, bei ungünstiger Witterung kann die Sperrung auch länger andauern, da die Roggenstrasse auch noch abtrocknen muss.
Die Zufahrt auf den Oensinger Hausberg Roggen ist jedoch gewährleistet – eine Umfahrung ist signalisiert. Während der Zeit der Unterhaltsarbeiten ist das Bergrestaurant jedoch geschlossen.